Ganzheitliche Zahnheilkunde

Zur ganzheitlichen Zahnheilkunde zählen wir in der GRÜNEN ZAHNARZTPRAXIS in Grünstadt auch die Funktionstherapie bei sogenannter CMD-Problematik (craniomandibuläre Dysfunktion). Sollten Sie an ungeklärten dauerhaften Schmerzen im Nacken oder Rücken leiden, spüren Sie ständig ein Knacken im Kiefergelenk oder leiden unter Tinnitus (Ohrgeräusche)? Dann könnte die Ursache eine craniomandibuläre Dysfunktion sein.

Wir schauen uns die Bisslage Ihrer beiden Kiefer und Ihr Kiefergelenk genau an und vermessen das Zusammenspiel Ihrer Kiefer mit einer speziellen technischen Vorrichtung. Je nach Befund erhalten Sie eine ganz individuelle Therapielösung. Häufig haben schon kleine Eingriffe eine erstaunliche Wirkung. Manchmal reicht bereits eine Knirscherschiene für die Nacht, um die im ganzen Körper spürbaren Auswirkungen der CMD zu reduzieren.

Für Patienten mit Trigeminusneuralgie haben wir ein offenes Ohr. Denn wir kennen uns mit diesem äußerst schmerzhaften Phänomen gut aus. Viele Betroffene einer Trigeminusneuralgie sind aufgrund ihrer heftigen blitzartigen Schmerzenattacken sehr verzweifelt und haben eine Odyssee von Arztbesuchen hinter sich – in der Regel bei Neurologen und Hals-Nasen-Ohren-Ärzten. Was aber so mancher nicht weiß: Es könnte auch eine unerkannte chronische Entzündung im Dentalbereich die Ursache sein. Mit einer sogenannten „Fokustherapie“ eliminieren wir die entzündlichen Prozesse und sorgen für Ihre Mundgesundheit.

In bestimmten Fällen liegt die Ursache in einer Funktionsstörung im Zahn- und Kieferbereich – also einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) – begründet.* Eine CMD-Therapie kann den sehnlichst erwünschten Therapieerfolg bringen bzw. Schmerzen lindern. Daher unser gutgemeinter Rat: Kommen Sie bei uns vorbei, damit wir uns Ihre Zahnsituation anschauen können. Womöglich ist die eigentliche Ursache in Ihrer Bisslage begründet.

* Eine Studie belegte den eindeutigen Zusammenhang zwischen Trigeminusneuralgie und Kaufunktionsstörungen. Bei der Hälfte der in dieser Studie untersuchten Trigeminusneuralgie-Patienten lag eine falsche Okklusion (Verzahnung beim Zubeißen) im Seitenzahnbereich vor. In 70% dieser Fälle konnten also die Backenzähne aufgrund von zu niedrigem Zahnersatz oder nicht korrekter kieferorthopädischer Behandlung, nicht mehr harmonisch ineinander greifen.

Manchen Patienten steht eine schwere Therapie bevor, die aber aufgrund eines akuten oder chronischen Entzündungsgeschehens im Dentalbereich nicht durchführbar wäre. Dazu zählen zum Beispiel Operationen zum Herzklappenersatz, Organtransplantationen oder auch die für viele Krebspatienten erforderliche Strahlentherapie oder Bisphosphonattherapie.

Mit einer sogenannten „Fokussanierung“ sorgen wir dafür, dass dentale Entzündungsherde rechtzeitig eliminiert werden und Sie beruhigt Ihre schwere Therapie antreten können. In der Regel soll eine solche Zahnsanierung das erhöhte Entzündungsrisiko reduzieren, das für die Ausbildung einer schweren infektiösen Endokarditis (Herzinnenhautentzündung), für die Entwicklung einer Sepsis (Blutvergiftung) oder für die Entstehung einer Nekrose des Kieferknochens (abgestorbene Knochensubstanz) möglich ist. Sollte Ihnen eine schwere Therapie bevorstehen, die eine Fokussanierung erforderlich macht, sprechen Sie uns bitte rechtzeitig an.